Unterbodenverkleidung

[pd33]

Hallo zusammen,

habe mir das damals für den R5 gemacht, aus GFK, sogar nur mit nem Holzskelett. Hat mir tatsächlich 10km/h mehr Höchstgeschweindigkeit eingebracht. Nun war das aber bei nem 1,1 Liter "Geschoss" nicht die Welt, bedeutete von knapp über 150 auf knapp über 160 ;-) Aber unterm Strich doch eine preiswerte Maßnahme.

Ich habe dabei lediglich den Bereich des Motors verkleidet. Der Rest des Fahrzeugs war passabel. Beim Vectra kommt ja jetzt verdammt viel Restwagen nach dem Motorbereich. Und so aufn ersten Blick ist auch letzterer nicht so einfach zu verkleiden.

Hat das schonmal einer probiert und kann in etwas sagen, macht Sinn oder macht keinen...

Gruß, Patrick

 

[Chriss]

Du meinst den kompletten Wagen unten rum dicht machen ???
Oder nur so nen Unterfahrschutz für den Motorraum wie bei manchen Dieselfahrzeugen ?

 

[pd33]

Der komplette Wagen wäre schon intressant. Aber in Überlegung steht erstmal nur der Bereich des Motors. Ich kenne diesen Schutz für Dieselfahrzeuge nicht und weis nicht wie weit der so abdeckt. Meine Konstruktion dehnt sich schon recht maximal aus und würde nur Räderwerk rauslassen, ansonsten wäre blickdicht und hoffentlich deutlich Verwirbelungsreduziert.

Patrick

 

[misterY]

Ob das generell Sinn macht kann man einfach beantworten. Klar macht das Sinn. Sieht man auch bei aktuellen Neuwagen, wo ein Großteil des Unterboden gekapselt ist. Macht sich positiv auf Geschwindigkeit und Verbrauch bemerkbar.

Zum konkreten Fall Vectra B. Die Verkleidung von den Diesel-Modellen dichtet im Bereich des Vorderachsträgers ausreichend gut ab. Viel besser bekommt man es selbst auch kaum hin.
Neu von Opel ist das Teil allerdings teuer, gebraucht aber schwierig zu bekommen. Zwar gibt es entsprechende Fahrzeuge zur genüge auf den Schrottplätzen, doch musste ich die Erfahrung machen, dass die Mitarbeiter beim Trockenlegen der Fahrzeuge die Teile entweder ganz oder im Bereich der Serviceklappe zerstören und die Teile anschließend kaputt sind.
Ich konnte ein Teil ergatterm da hat die Serviceklappe zwar gefehlt, aber da ich im mittleren Bereich den Stahl-Unterfahrschutz von den Behördenfahrzeugen habe, reicht mir das. Habe den Diesel-Schutz ein wenig noch beschnitten und werden dann beide an der Vorderachse dranhaben. Der Stahl-Unterfahrschutz ist aber bezüglich Windschlüpfrigkeit eher schlecht und dient deshalb nur zum Schutz vor Aufsetzern. Hier muss man sich entcheiden. Beides verträgt sich nämlich nicht.

In der Fahrzeugmitte würde ich nichts tun. Der Aufwand wäre enorm groß und der Effekt minimal. Die paar Schläuche und Bremsleitungen, sowie die Abgasanlage machen nicht den Unterschied.

Interessander wäre der Bereich Hinterachse und Heckschürze. Der Bereich wirkt auch rein optisch für den Betrachter wie ein Bremsschirm.

Wenn man sich nun hier was baut hat man mit 2 Problemen zu kämpfen. Erstens ist das alles andere wie Tüv-tauglich und damit illegal und zweitens sollte einem das ganze nicht wegfliegen. Blöd wenn man sowas illegal angebautes auf der BAB verliert, der nachfolgende Verkehr kollidiert damit, dabei entsteht Sachschaden oder sogar ein Verkehrsunfall.
Das kann man dann wohl als Horror-Szenario bezeichnen, welches aufgrund der in dem Bereich des Fahrzeugs auftretenden Kräfte nicht auszuschließen ist.
Das hat mich jedenfalls abgehalten in dem Bereich etwas zu unternehmen, wenngleich das schon echt verlockend wäre...