AW: TÜV: "Hinterachsaufhängung und Führungsgelenk ausgeschlagen". Was genau meint er?
So, jetzt scheint es amtlich:
War gestern bei einer offiziellen TÜV-Station und hab dem Prüfer die Geschichte geschildert. Auto reingefahren und mit runtergegangen. "Das mit dem Traggelenk ist schonmal Quatsch! Das ist fest". Klang schonmal gut. Dann kam die Hinterachse. Leider konnte er das Heck nicht anheben, ohne den Auspuff zu beschädigen. Also auf eine andere Bühne gefahren. "Die Querlenker haben auch kein Spiel, die sind bombenfest", hat da noch mit ner Knippelstange dran rumgehebelt.(Mal ne Frage: müssen die Querlenker um die Längsachse nicht beweglich sein? Wenn die Dinger bombenfest sind, dann heißt das doch, dass die Lager nicht mehr einwandfrei sind, oder?)
denk ich mir. Denkste! Dann macht der die Hydraulikanlage an und shaked die Vorderachse richtig schön durch. "Njaaaaaaaa, ein gaaaaaaaaanz klein wenig Spiel ist da schon. Krass, dass das der Kollege gesehen hat. Kann man aufschreiben". "Und ist das jetzt ein kleiner oder erheblicher Mangel?". "Spiel an Traggelenken ist immer ein erheblicher Mangel".
Aber wie's ausschaut, haben wir damit die Bestätigung, dass die Werkstatt und der Prüfer gemeinsame Sache gemacht haben. Der Prüfer gestern hat sich da mehrere Minuten für das Traggelenk Zeit genommen und erst dann das Spiel gesehen. Klar, wenn da Spiel ist, dann mach ich das im Laufe der nächsten Wochen wieder fertig, aber es geht mir erst einmal darum, die HU zu bekommen und nicht eine neue komplette Prüfung machen zu lassen, bei der, wenn ich Pech habe, noch mehr festgestellt wird.
Werde es nächste Woche bei einer anderen Station zur Nachprüfung versuchen. Wenn's klappt, dann ist gut, wenn nicht, halt alles noch einmal.
Kennt jemand in Koblenz/Umgebung eine Prüfstation, die nicht so abartig typisch deutsch genau ist? Meinetwegen auch Dekra, WENN die einen TÜV-Bericht überhaupt akzeptieren.....