Opel Vectra C Streit um Getriebe

Diskutiere Streit um Getriebe im Vectra - Allgemein Forum im Bereich Opel Vectra Problemforum; Moin zusammen. Ich war hier bereits schon einmal angemeldet, musste aber einen neuen Account erstellen. ;( Ich habe mit meinem Vectra ein...
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Akashi

Frischling
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Moin zusammen. Ich war hier bereits schon einmal angemeldet, musste aber einen neuen Account erstellen. ;(



Ich habe mit meinem Vectra ein gerade nicht unerhebliches Problem und bin, was echt selten vorkommt, mit meinem Latein am Ende:O
Ich versuche, den Sachverhalt kurz und knapp zu formulieren:


1. Der Vectra (2.2 direct 2007, 6-Gang Schalter) fing irgendwann an, vorne polternde/schlagende Geräusche in Abhängigkeit von der Raddrehzahl zu produzieren. Die Werkstatt meines geringsten Misstrauens (eigentlich ein sehr renommierter Betrieb mit bestem Ruf, bin schon lange zufriedener Kunde dort gewesen) diagnostizierte einen Getriebeschaden. Die Radlager konnten ausgeschlossen werden. Da ein neues Getriebe 3600 Euro kostet und diese ja angeblich Schwachpunkte mit zu strammen Lagern haben, entschied ich mich für ein generalüberholtes Getriebe von der Firma Premium Motoren&Getriebe Michal Laski.


2. Das Getriebe wurde unter Angaben der spezifischen Fahrzeugdaten an die Werkstatt geliefert, das alte Getriebe ausgbaut, das neue rein und das alte Getriebe vertragsgemäß an die Firma Laski zurück geschickt. Dann fahre ich mit dem neuen Getriebe vom Hof....und es poltert und schlägt wie vorher. Das Getriebe war es also nicht, volle Fehldiagnose für viel Geld. Eine andere Schrauberei tauschte dann das Radlager vorne rechts und gut war es. Ok, ins Klo gegriffen. Kann passieren.


3. Auf der Heimfahrt stelle ich fest, dass der Wagen nun viel zu lang übersetzt ist. Im sechsten Gang dreht er bei 100 km/h nicht mehr 2250 U/min, sondern nur noch 1750 U/min. Er kommt kaum noch aus den Puschen, bei 160 km/h ist Schluss und das Auto ist somit nicht richtig fahrbar. Es wurde also vermutlich ein Getriebe für einen Diesel geliefert, nicht für meinen Beniner.
Ich habe das bei Laski gemeldet. Ab dem Zeitpunkt wird mit mir nur noch schriftlich kommuniziert (Kundenchatprotokoll). Telefonate werden verweigert, man stellt sich künstlich dumm.

4. Rechtlich ist es so (habe ich nachgelesen), dass Laski zur Nachbesserung des nicht ordnungsgemäß erfüllten Vertrages verpflichtet ist. Die wiederholten Kosten für einen Getriebewechsel hat der Lieferant zu tragen (Gerichtsurteil des BHG von 2011). Ich habe dieses mitgeteilt und nun stellt man sich erst recht dumm. Ich sollte das Getriebe zurückschicken (war ja eingebaut, klar, mache ich eben oder was?!), damit man es einer Expertise unterziehen kann. Wahlweise wollte man ein anderes schicken, aber die Werkstattkosten sollten bei mir bleiben und auch alle anderen Kosten wie Versand (so nicht, liebe Leute, die Rechtslage sagt klar etwas anderes)
Zähneknirschend habe ich mir eine andere Werkstatt gesucht, die sich darauf eingelassen hat (die vorherige mit der Fehldiagnose hat mich abgewimmelt). Die haben das falsch gelieferte Getriebe wieder ausgebaut und zu Laski geschickt. Das war letzte Woche und seit dem steht der Vectra, ohne Getriebe bei denen auf der Bühne.


5. Nun hat sich Laski gemeldet: Man habe das Getriebe zerlegt, aber keinen Fehler gefunden. Hallo?!?! Auf die falsche Übersetzung gingen sie an keiner Stelle ein. Dazu schickte man mir irgendwelche vorgefertigten Fotos von einem offenen Getriebe.
Man bot an, mir den Kaufpreis zu erstatten und ein vergleichbares Getriebe zu schicken. Aber ich solle zeitgleich auf alle Forderungen verzichten. Auf konkrete Nachfrage kam dann heraus, dass es sich bei dem vergleichbaren Getriebe um irgendeinen Schrott handeln würde, der denen mal als defekt zugesandt worden war.

Das heißt nach derzeitigem Stand:

- Ich bleibe auf allen Kosten sitzen und erhalte lediglich den Kaufpreis von 750 Euro zurück

- Ich habe weiterhin ein defektes Auto mit schrottigem Getriebe. Es kommen weitere Kosten auf mich zu, wenn ich es wieder im ursprünglichen Zustand haben möchte

- Laski drückt sich vor seinen rechtlichen Verpflichtungen als Vertragspartner und versucht rotzfrech billig aus der Nummer zu kommen. Egal, was ich (ja nur noch schriftlich) anbringe, man stellt sich dumm und verweist auf das angebliche Kulanzangebot



6. Ich bin echt hilflos gerade und weiß nicht, was ich machen soll. Auch hindert mich die Wut im Bauch über diesen Drecksladen Laski daran, derzeit klare Gedanken zu fassen.:cry:
Die Werkstatt, wo das Auto gerade steht, hätte natürlich auch gerne wieder die Bühne frei für andere Kunden und hängt mir im Nacken. Aber ohne Getriebe kann die Karre da nicht weg und lasse ich dieses defekte aus dem Kulanz-Angebot einbauen, bin ich nix weiter, nur einen Haufen Geld los.
Übergebe ich den Sachverhalt einem Rechtsanwalt (Beratungsgespräch hatte ich schon) wird sich das möglicherweise über Monate bis hin zur Gerichtsverhandlung ziehen.


Im Nachgang habe die Firma Laski gegoogelt....das hätte ich mal besser vorher machen sollen, das Netz ist voll von Geschädigten wie mir.

Erstmal vielen Dank fürs Lesen. Hat jemand eine Idee, was man machen könnte in solcher verzwickten Situation?


VG
 
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klappstuhl

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Tach auch,
ist das nicht ein F40-Getriebe? warum hast du dir nicht rat bei mehreren werkstätten geholt? wenn das phänomen abhängig von der raddrehzahl ist, kommen neben dem getriebe auch die antriebswellen in frage. diese kann man leicht prüfen....beim F40-Getriebe passen die von rechts nach links und umgekehrt. ich hatte den selben fall und habe jetzt seit 100000km die seiten gewechselt und die wackelei hat aufgehört.

wenn du das getriebe selbst bei dem getriebe-laden bestellt hast, ist die werkstatt fein raus, wenn du der werkstatt den auftrag erteilt hast,....nicht!
im rahmen der gesetzlichen gewährleistung hast du zunächst 6 monate(in deinem fall eher ein jahr) zeit um ein passendes getriebe zu fordern. setz denen schriftlich eine frist von 10 tagen um ein passendes,überholtes getriebe zu liefern(was du ja auch bestellt hattest), oder die rückerstattung des kaufpreises und dein altes getriebe(sofern es noch nicht zerlegt wurde! schriftlich mit einwurfeinschreiben!!! eine rechnung hast du doch wohl???? ....passiert in dieser zeit nichts musst du einen anwalt einschalten, was du schon längst hättest tun sollen!!!!!. aus der gewährleistungssache kommen die nicht raus!
 
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Akashi

Frischling
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Moin!
Nein kein F40, sondern so wie beschrieben. Eine Frist mit Aufforderung zu Nachbesserung habe ich alles gemacht, man bleibt stur. Inzwischen habe ich ein weiteres Getriebe bestellen müssen, diesmal bei einer seriösen Firma (Getriebe Jörries) und nicht bei einer polnischen Hinterhofschrauberei!
Die Geschichte habe ich inzwischen einem Rechtsbeistand übergeben, damit ich zumindest die zusätzlichen Werkstattkosten und Nutzungsausfall bekomme. Mal sehen, wie sich das entwickelt....
 
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misterY

Schichtcheffe
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Tach auch,
ist das nicht ein F40-Getriebe? warum hast du dir nicht rat bei mehreren werkstätten geholt? wenn das phänomen abhängig von der raddrehzahl ist, kommen neben dem getriebe auch die antriebswellen in frage. diese kann man leicht prüfen....beim F40-Getriebe passen die von rechts nach links und umgekehrt. ich hatte den selben fall und habe jetzt seit 100000km die seiten gewechselt und die wackelei hat aufgehört.

...
Es ist ein M32. Ich kann mir schwer vorstellen, wie man die Welle von links nach rechts welchselt. Beim M32 ist es defintiv so, dass das Innengelenk links INS Getriedifferential gesteckt wird und rechts AUF die Zwischenwellenverzahnung.
 
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klappstuhl

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Es ist ein M32. Ich kann mir schwer vorstellen, wie man die Welle von links nach rechts welchselt. Beim M32 ist es defintiv so, dass das Innengelenk links INS Getriedifferential gesteckt wird und rechts AUF die Zwischenwellenverzahnung.
tach auch,
nun....beim F40 Getriebe ist es definitiv so wie beschrieben,......links raus,rechts rein.....und umgekehrt!
Und tadaaaa,......das Gerappel in Kurven ist erstmal beseitigt!
Ich tippe in diesem Fall übrigens auf die inneren Gelenke!!
Grüße
 
Silver Arrow

Silver Arrow

Gelber Engel
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wenn du das getriebe selbst bei dem getriebe-laden bestellt hast, ist die werkstatt fein raus, wenn du der werkstatt den auftrag erteilt hast,....nicht!
im rahmen der gesetzlichen gewährleistung hast du zunächst 6 monate(in deinem fall eher ein jahr) zeit um ein passendes getriebe zu fordern. setz denen schriftlich eine frist von 10 tagen um ein passendes,überholtes getriebe zu liefern(was du ja auch bestellt hattest), oder die rückerstattung des kaufpreises und dein altes getriebe(sofern es noch nicht zerlegt wurde! schriftlich mit einwurfeinschreiben!!! eine rechnung hast du doch wohl???? ....passiert in dieser zeit nichts musst du einen anwalt einschalten, was du schon längst hättest tun sollen!!!!!. aus der gewährleistungssache kommen die nicht raus!
Dem schließe ich mich an!
Und Anwalt einschalten!
Hatte so was ähnliches vor kurzem durch!
Und besorg dir ein ersatz Auto,so Rechtstreitigkeiten können sich extrem hin ziehen!
 
J

Jala

Frischling
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Was war denn am Ende ? Ich meine, irgendwann muss man ja zu einem Ergebnis kommen. Paar Probleme habe ich mit meiner Werkstatt auch gehabt und habe mich da auch direkt an einen Fachmann gewendet denn ich habe keinen Nerv für gewisse Streitigkeiten.
Ich habe mich dann auch an verschiedene Rechtsanwälte in Köln gewendet und mich bei denen auch beraten lassen.

Die haben dann auch alles für mich geregelt.

Natürlich aber ist es auch deine Entscheidung wie du da vorgehen willst.
Ich persönlich muss sagen, das man sich da wirklich nicht rum ärgern sollte.

LG
 
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