Du wirst einen 2.2er haben, bei dem es Probleme mit den Ölabstreifringen gab. Da gab es eine Charge "schlechter" Kolbenringe von Werk aus. Das Problem ist von Opel auch klar bezüglich der betroffenen Motoren über die Motornummer umrissen.
Dein Verbrauch von 2 Liter auf 700km ist aber so massiv, da würde ich noch nach weiteren Defekten suchen. Evtl den Block vom Motorenbauer vermessen lassen und mindestens nachhonen.
Wenn man so eine Arbeit nicht selbst machen kann dann geht das in Richtung wirtschaftlicher Totalschaden, sprich die Raparaturkosten sind in Richtung dessen, was das Auto wert ist.
Das Problem ist auch, wenn du dir irgendeine Pfuscher-Werkstatt suchst, die dir das günstigste Angebot macht, aber an vielen Dingen spart, hast du ja nichts dauerhaft davon. Leider habe ich sowas schon zur Genüge gesehen. Unter Kostendruck oder auch bezüglich Gewinnmaximierung werden dann alte Dichtungen dringelassen statt diese zu tauschen und stattdessen wird dann der Motor quasi mit Silikondichtmasse "geflutet".
Oder es werden sinnvolle Arbeiten wie das höchst empfehlenswerte Erneuern der Steuerkette(n) nicht mitgemacht etc.
Wie teuer das also letztlich ist, hängt im höchsten Maße davon ab was man alles an Material macht bzw. machen lässt und was derjenige an Lohn nimmt.
Gleiches hängt von der Dauer ab und natürlich wie lang der Motorenbauer braucht, da der Motor allermindestens zum Kopf planen dahin sollte. Besser wäre aus meiner Sicht aber bei der Ölmenge ein Vermessen des Blocks.
Ist es ein 2.2er mit 147 PS oder ein 2.2 direct mit 155?