Opel Vectra B Immer wieder der P0420 Fehlercode

[cypher2020]

Moin moin zusammen!

Ich hatte immer mal wieder hier und da nach den möglichen Ursachen für den P0420 gesucht. Auch hier im Forum habe ich glaube ab und zu schonmal das Thema angesprochen, aber noch keinen Thread zu eröffnet. Naja, ich beschreibe mal das Thema ...

Ich habe meinen 2001er Vectra B Caravan mit Z18XEL im September 2009 gekauft und muss bis heute sagen, dass er fahrerisch schnurrt wie ein Kätzchen. Nur das Rundherum macht mir so langsam ein wenig Sorgen. Kurz nach dem Kauf bekam er auch einen neuen Kat und hat inzwischen aufgrund sehr hoher Laufleistung auch nahezu alle anderen Verschleißteile neu bekommen.
Vor etwa einem Jahr fing es dann an: Während des normalen Fahrens leuchtete die MKL auf. Fehlercode P0420 - der Grund konnte nicht gefunden werden. Seitdem wurden beide Lambdas getauscht, der LMM wurde wegen was Anderem erneuert, Abgasuntersuchung hat er mit bravour bestanden, er zieht sauber durch, macht weder auf der Bahn noch in der Stadt irgendwelche Mucken oder sonstwas Komisches.
Der Fehler kommt in unregelmäßigen Abständen immer wieder und es gibt auch vom Fahrerischen her keine nachvollziehbaren Zusammenhänge zwischen den Anzeigen der Fehler. Mal kommt er an der Ampel, mal beim Dahinrollen mit 100 km/h, dann wieder beim Beschleunigen und und und ...

Ich habe inzwischen zig Leute dazu angesprochen und keiner konnte was sagen. Hat bei euch hier irgendjemand ne Idee dazu? Oder vielleicht Ähnliches erlebt? Da ich vorhin nochmal den Laptop dran hatte, habe ich mal den Fehlerbericht hochgeladen. Vielleicht gibt's da ne Info, die euch hilft.


MfG, c20



PS:
Ich habe das Gefühl, dass der Leerlaufsteller was weg haben könnte. Von Zeit zu Zeit schwankt die Drehzahl im Leerlauf - meistens an der Ampel. Aber auch nur minimal, ab und an ist die Leerlaufdrehzahl ein wenig höher. Aber bisher meinten alle Werkstätten immer, der sei in Ordnung. Könnte es da einen Zusammenhang zu meinem Problem geben???

 

[opamithut]

ich kämpfe seit drei Monaten mit der selben Geschichte... mit einem Z22SE.. und hab noch keine Lösung... Der Mist ist, das man nicht messen kann ob gut oder schlecht, sondern immer wieder abwarten muss ob der Fehler noch mal kommt...
Allerdings hab ich auch LPG, welches ich inzwischen in Verdacht habe, aber bin noch in der Abwarten-was-sich-tut-Phase...

Wenn du was neues weist, bitte hier posten..

 

[Tschosef]

hmmm......

schade, keine weitere Info mehr, was es nun war.... ich hab aktuell nämlich gleiches Problem...
habe 2017 im Frühjar einen "günstigen" Krümmer mit Kat verbaut (weil der original Krümmer gerissen war)... was mir aufgefallen war, ist dass dessen Kat-Durchmesser ne Ecke kleiner ist, als der originale war.

ScanMy Opel sagt immer wieder mal P0420... wenn ich mir die Spannungen der Sonden VorKat und NachKat ansehe, dann verhält sich das folgendermaßen:

Standgas und bis 1500 Umdr/min sieht man vor Kat die wohl üblichen auf und abs.... nach Kat wird nach einer weile zu einer mehr oder weniger flachen Linie.

Unter Last bei höheren Drehzahlen wird die Linie nach Kat ebenso Zackig wie der Spannungsverlauf bei der VorKat Sonde. Optisch scheint der Kat in ordnung zu sein (durch das Loch bei ausgebauter Lambdasonde geguckt.. zumindest ist er nicht geschmolzen oder sowas) ...

Is das normal, dass unter Last die Spannung der Lambdasonde nach Kat keine "flache Linie" ist?

viele Grüße
Erich

 

[opamithut]

Hallo Erich,
da hast du aber ne Themenleiche ausgegraben..
Ich habe das dann irgendwann so gelöst (Auto ist verkauft, läuft immer noch damit):
https://www.dropbox.com/s/ni63ft4aakz1c8e/Lösung Kateffizenz.pdf?dl=0

 

[transporter]

hmmm......
Is das normal, dass unter Last die Spannung der Lambdasonde nach Kat keine "flache Linie" ist?

viele Grüße
Erich

Hallo
Hast du auch mal die Lambdasonden gewechselt ?
Bei einen anderen Motor hatte ich mal das einfach die Sonde nach Kat defekt war .
Erst hat sie auch ständig Fehler gebracht , bis sie halt gar nicht mehr ging .

 

[Tschosef]

moing moing.....


ja, freilich ist das eine "Themenleiche" . . . aber halt aktuell... ich google und suche halt erst, ob es womöglich schon die Antwort auf meine Frage gibt, bevor ich einfach ein neues Thema starte mit den gleichen Fragen, die eh schon gestellt wurden :-)

Folgendes wurde bisher gewechselt:
Anfang 2017 hab ich den wagen "günstig bekommen"... vom Erstbesitzer, 90 Tausend km drauf, 16 Jahre alt :-) mit jeder Rechnung über Reparaturen die jemals gemacht wurden.

Leider hab ich nicht gemerkt dass der Krümmer gerissen war (man hat es nur am Anfang gehört)... und weil ich dachte, "den fährst ja noch ne Weile" .. hab ich folgendes gemacht:

Krümmer (incl Kat versteht sich) gewechselt, natürlich auch Dichtungen.
Lambdasonde im Krümmer ebenfalls gewechselt (gleicher "billiglieferant")
Endtopf gewechselt und Mittelrohr gewechselt

ab und zu mal Fehlermeldung Lambdasonde ==> Spannung zu niedrig (weis die Nummer nicht mehr).. wobei diese Meldung immer häufiger gekommen ist (bis dauernd) .. ScanMyOpel sagte dann auch Spannung quasi 0V ... selten mal 200mw ...

==> desshalb vor ca 10 Wochen Lambdasonde Vor Kat gewechselt...

kurz danach kamen dann die Meldungen P0420 (und kommen seither ständig) und noch eine Meldung "Mageres Gemisch"....

desshalb auch noch Sonde Nach Kat gewechselt (vor einer Woche)... genau genommen die Sonde die ich im Krümmer hatte, nach hinten gelegt, und vorne ne neue verbaut ... WEIL ich beim bestellen der neuen Sonde gesehen habe (Bestellverlauf) dass die Sonde die ich für vorne kaufte "eigentlich für nach Kat" gedacht war (war Fehler von mir, ganz nebenbei frage ich mich, ob es da überhaupt einen Unterschied gibt, abgesehen von Kabellänge? ... wüsste nicht was... zumindest nicht bei der alten Opel Kiste die wohl keine Breitbandsonde hat?)


Seit einer Weile "beobachte" ich schon (dank ScanMyOpel) die Werte der Lambdasonden... und es fällt eben auf, dass der Kurven-Verlauf nach Kat eben nicht korrekt zu sein scheint, vorallem bei Last.. im Standgas scheint alles zu passen (eher flache Linie bei ca 700mw)... wenn man gas gibt, kommt eben das Auf und Ab der Spannung, was nicht richtig zu sein scheint.


Soweit so gut...

Da man mir jetzt (gestern) per e-mail mitgeteilt hat, dass man mir den Kat den ich gekauft hatte zurück nehmen würde (Garantie).... habe ich gestern einen neuen bestellt, und werde den am Wochenende einbauen. Kosten quasi null... nur meine schöne arbeitszeit ist nötig. .... ja, ich weis.... "das Billigzeug"... taugt in den Augen vieler garnix... immerhin, der neue hat auch wieder 2 Jahre Garantie...

@ Opamithut.... ich guck mir das mal an, was Du da geteilt hast... sieht interessant aus.....

nun... die Kiste ist ja nun 17 Jahre alt, hat aktuell 140 tausend Kilometer, noch 1,5 Jahre TÜV... wird womöglich (warscheinlich) nicht nochmal TÜV bekommen (wegen Längsträger die arg am rosten sind)... da ich pro Jahr ca 25-28 Tausend drauf radle, hätte ich dem Wagen gern noch die Freude weiterer 30-35 tausen Kilometer gegönnt ;-)
ABER... all zu viel investieren mag ich dabei natürlich nicht... eh klar..

Danke für eure Antworten. .... das freut mich trotzdem :-)

Viele Grüße
Erich

- - - Aktualisiert - - -

Kurz nochmal....

@ Opamithut... sehr geile Lösung ;-) das ist zwar womöglich nicht ganz "im Sinne des Erfinders" (kontrollsignal mittels Arduion er zeugen ... aber es ist eine gute Lösung und funktioniert womöglich.... erst recht wenn bei der Messung (die es ja nun beim TÜV wieder gibt) auch alles halbwegs passt (wovon ich beinahe ausgehen würde, solange der Regelkreis von Sonde 1 korrekt funktioniert)....

Ja, tatsächlich ist es so, dass der Kat den ich verbaut habe, offensichtlich im Durchmesser (deutlich) kleiner ist, als der originale der vorher verbaut war. Auch darüber habe ich mir Gedanken gemacht, und kann mir echt gut vorstellen, dass genau dieser Umstand zur Problematik führt (einfach zu wenig Zeit für die Abgase, vollständig "Regeneriert" (oxidiert) zu werden, wesshalb dann zu viel O2 übrig bleibt)...Schließlich gilt ja die Kontinuitätsgleichung... Volumenstrom bleibt konstant.. bei kleinerem Querschnitt, muss es schneller durch den Kat rauschen ==> demnach weniger Zeit..... womöglich ist auch ein Teil der Gesammtoberfläche im Kat "verrußt" womit die wirksame Fläche noch kleiner geworden ist, bzw ein Teil der Gase garnicht reagiert.

zum Ruß: (meiner Vermutung nach) entstand Ruß, als die erste Sonde kaputt war, weil sie ständig "zu Mager" meldete und somit zu viel eingespritzt wird/wurde ... zumindest findet man Ruß am Auspuff-Endtopf...

ODER... es liegt tatsächlich noch ein weiter Fehler im System vor, der das Gemisch immer noch (tatsächlich) zu fett macht, wärend die Messung "behauptet" es sei zu mager.

Man bräuchte mal nen Endrohr-schnüffler.... :-)


viele Grüße
Erich

 

[opamithut]

Hallo Erich,

also bei meinen Vectra b Z22SE hat das hervorragend funktioniert. Etwas Elektrokenntisse sind von Vorteil. Da ich das Auto ja nicht mehr habe, kann ich ja zugeben, das ich einen 200 Zeller Metallkat drinhatte, der natürlich viel zu kurz, dafür aber recht preisgünstig war.. Damals war mir halt der Klang noch wichtig.. (Vorkat war auch verlorengegangen).
Versuche mit so einen Katsimulator sind gründlich daneben gegangen, weil im Schubbetrieb will das MSG eine Nullspannung hinterm Kat sehen. Ob das nun beim Z18 genauso passt weiß ich nicht, aber ich hab das Programm für den Z22SE geschrieben, wobei die Sonden sich ja überhaupt nicht unterscheiden.

Noch mal Grundsätzlich zu den Sonden: bitte ausschließlich Original, Bosch oder NGK verwenden, ansonsten ist es sinnvoller das Geld in Bier zu investieren.

 

[Tschosef]

halli hallo......

soooo..... da mir ja der Händler (wo ich in ebay 2017 im Mai den Problemkat gekauft habe) angeboten hat, den von ihm verkaufen Kat zurück zu neben, hab ich also nen neuen bestellt, und gestern getauscht... dabei hab ich mal den "alten" und den neueren nebeneinander gelegt.. allein wenn man das sieht, wundert einen garnix mehr ;-) ... Wenn das mit der rückzahlung tatsächlich was wird, hab ich quasi kaum was drauf gezahlt, außer Arbeit....

bisher tut alles... der Spannungsverlauf der Nach Kat Lambdasonde ist so "glatt" wie es wohl sein sollte, egal ob im Standgas oder Vollgas... immer schön. Das war bei dem alten (kleineren) Kat nicht so, da war die kurve nur glatt wenn der Motor im Standgas oder ganz wenig Power (Abgasdurchsatz) lief... sobald man mehr gas gegeben hat, war die Kurve bucklig / zackig.

Der Kat sieht nicht kaputt aus, nix geschmolzen, nix gebrochen, und nichts klappert... er ist nur auf Oberseite eher grau, und unten (ausgang) eher weislich... sonst nix. UND.. auch interessant, der Fehler kahm (nach Sondenwechsel) nur morgens wenn ich in die Arbeit gefahren bin.... (kalt, um die 2-3 grad)... Abends kam kein Fehler ;-)

Naja, jetzt gehts erstmal... ich habe aber keine Original Sonden gekauft... wird schon halten.. hoffe ich. der muss ja nur noch 2 Jahre, und ca 50 Tausend Kilometer, dann darf er Schrott :-)

Viele Grüße, und trotzdem Danke... ich liebe solche Foren :-)

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