Hallo Michael,
Siggi hat schon recht mit seiner Meinung, nur denke ich, er hat sich für einen Radschlag eines Neuen sehr kurz gehalten.
Wenn man sich so ein altes Auto kauft, ist das einfach so. Ohne Grund gibt ein Altbesitzer ein fast 10 Jahre altes Auto nicht auf. Der Vorbesitzer hat schon einige Macken gemerkt und dem Händler interessiert das in der Regel nicht. Wenn ein Kunde bei der Probefahrt nichts merkt, ist er selber Schuld, dass er jetzt Probleme hat. Es gibt vom Gesetzgeber eine Gewährleistungspflicht für den Verkäufer, so dass der Käufer auch bis zu 12 Monaten nach dem Kauf Forderungen aufmachen kann. Es geht jedoch nicht immer und es ist ein schwieriger Weg, wenn man den Wagen von Privathand gekauft hat.
Nun mal etwas ernsthafter.
Ich kann Dich voll verstehen. Du findest bei diesem Alter kein Auto ohne Fehler. Ich denke, ein Teil der Probleme kann man sicher leicht selbst lösen. Die ausgeführten Reparaturen am Anfang waren reine Wartungssachen, dass kommt immer wieder bei jedem Auto.
Der Vectra B, speziell als Caravan, ist ein sehr begehrtes Auto und äußerst praktisch im Alltag. Die Vectras haben halt einige Probleme, die nach meiner Ansicht durchaus reparierbar sind. Im Grunde ist der Vectra ein tolles Auto, ob da A, B oder C dahintersteht ist nur ein kleiner bis gewaltiger Unterschied. Ich würde das Auto reparieren und weiterfahren.
1. Fehlerspeicher Auslesen lassen in der Werkstatt oder selbst Auslesen nach Blinkcode.
Möglich währe ein Problem des Luftmengenmessers, Abgasrückführventil oder eventuell auch der Zündspulenleiste. Zündleitungen hat dieses Baujahr nicht mehr. Vorstellbar ist auch ein thermischer Fehler eines Motorsensors (z. B. Kurbelwellensensor) im Anfangsstadium. Das kostet jedoch schnell 200 bis 400 Euro, wenn meine Vermutung stimmt. Hier kann man, wenn man die Ursache kennt, die Teile im Auto auch selbst wechseln und richtig Geld sparen.
2. Bei der Sache mit dem Schlagen in der Lenkung muss man sofort aktiv werden. Möglich ist hier Vieles. Reifen, Spurstangenkopf, Radlager, Teile der Achsaufhängung sind nur einige Ursachen, die ich mir auf die Schnelle vorstellen könnte. Bei gebrauchten Autos gibt es häufig Probleme mit den Reifen. Die Reifen können durch das lange Stehen an einer Stelle Deformationen aufweisen, die nicht mehr weggehen. Ein Reifentausch kann hier erforderlich werden. Einige Händler pumpen die Reifen auch auf bis zu 3,5 bar auf, um das Problem zu vermeiden, oder bewegen ihre Autos in Abständen. Wie alt sind die Reifen?
3. Die Lampe im Cockpit zu wechseln, ist das geringste Problem. Mit Anleitung eine Kleinigkeit. Der Preis dieser Lampen liegt im niedrigem Eurobereich (ca. 1 bis 4 Euro).
Hier gibt es 3 Lampen und man sollte alle 3 Stück wechseln, dann hat man wieder für 80 bis 150 Tkm Ruhe.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus