das problem ist ganz einfach (auch mit abs), ich habs ja schonmal gesagt...die hinterachse trägt gerademal 10% zur bremsleistung bei, hauptaufgabe ist die stabilisierung der straßenlage. fiktives szenario du fährst in einer kurve, musst eine vollbremsung machen. du hast maximalen grip beste voraussetzungen, eigentlich.
im normalfall würde die hintere bremse so eingestellt sein, das unter normalbedingungen (also keine glätte nässe etc) erst die vorderen räder blockieren würde, heißt hintere räder blockieren nicht abs muss nicht eingreifen, spurtreue bleibt erhalten.
jetz hast du ne fette bremse hinten dran, es kommt natürlich viel zu viel bremsdruck hinten an, die räder bekommen schlupf, das abs greift ein, macht wieder auf, greift wieder ein. die spurtreue ist absolut dahin, fängst zu schlingern an und im schlimmsten falle fliegst du aus der bahn (oder knallst vorne drauf weil du von der bremse gehst). und das alles obwohl das abs nicht hätte eingreifen müssen. für jeden nachvollziehbar.
die serienmäßige bremse hinten ist völlig ausreichend, ich weiß nicht wies bei euch ist, aber bei mir blockieren die hinteren räder schon wenn ich nur die handbremse anziehe (backenbremse wohl gemerkt). mehr als blockieren geht nicht, wie kommt ihr auf den gedanken mit einer größeren bremse würde mehr bremskraft über das rad übertragen werden, wenn durch die räder und das gewicht auf der hinterachse nicht mehr möglich ist?
ausserdem stell dir mal selbst die frage, wenns andersrum besser wäre, wieso werden dann ab werk auch bei fahrzeugen mit abs bremsdruckminderer eingebaut?