Zur Sache es wird der Ladedruck erhöht, was mir ja von Anfang an seltsam vorkam, hier mal was aus Wikipedia:
Was macht eine Tuningbox?
Die bisher bekannten Powerboxen erhöhen generell nur die Einspritzmenge. Spritzbeginn und Ladedruck bleiben unverändert (bis auf evtl. Druckanhebungen durch Verstimmung der Regelschleife, siehe unten).
Sie erreichen daher bei steigender Wirkung recht schnell die Problembereiche hoher Abgastemperaturen und starker Rußentwicklung.
Grundsätzlich merkt das MSG nichts von der Mehrleistung, weil es glaubt, es würde immer noch die normale Dieselmenge eingespritzt. Charakteristisch für solche Betriebszustände ist z.B. eine verringerte Durchschnittsverbrauchsanzeige gegenüber der Nachtankmenge, oder auch eine niedrigere Momentanverbrauchsanzeige bei konstanter Geschwindigkeit x auf der bekannten Hausstrecke.
Bei aktivem Notlauf (wenn die Leistung wegen erkannter Defekte sicherheitshalber reduziert wird) wirkt die Box meistens weiter und verringert daher die Schutzwirkung des Notlaufs.
Das Wirkungsprinzip des Boxentunings ist im Fachartikel über 10c-Tuning beschrieben; die einfachsten Boxen enthalten tatsächlich nur einen Widerstand oder ein Poti, mit denen das Mengensignal der VP37-Pumpe bzw. das Temperatursignal des Dieselfühlers bei PD-Motoren verfälscht wird.
Aufwendigere Konstruktionen beziehen bestimmte Betriebsgrößen wie Luftmasse, Ladedruck und / oder Gaspedalstellung mit ein, um die Verfälschung des Sensorsignals (und damit die Mengenerhöhung) etwas situationsgerechter zu dosieren und so die Abgaswerte und den Fahrkomfort zu verbessern.
Bessere "aktive" PD-Boxen werten die Ansteuerung der PDEs durch das MSG aus und erhalten dadurch Informationen zur Motorlast und Drehzahl. Nach dem Schließimpuls des MSG verlängern sie die Öffnungsstrom der PD-Elemente über eine eigene Leistungselektronik. Sie sind über ihre zahlreichen elektrischen Anschlüsse erkennbar, die u.a. mit dem Kabelstrang der PDEs verbunden werden müssen, während die primitiven Dieseltemperatur-Fake-Boxen in die nur 2-polige Leitung zum Dieseltemperatursensor gestöpselt werden.
Wegen der Komplexität der Vorgänge im PDE-Stromkreis und der erforderlichen Präzision im Zeitbereich sind die besseren PD-Boxen auf Mikrocontroller-Basis aufgebaut und zeigen wegen der Echtzeit-Berechnungen der Mehr-Einspritzmenge in der Praxis bei schnellen Gaspedalbewegungen oft ein verzögertes Einregeln der Motorleistung.
Zudem liefert die vom MSG befohlene Öffnungsdauer der PDEs keine wirklich präzise Aussage über die tatsächliche Einspritzmenge (besser: -masse), denn gerade bei PD-Motoren schwankt die reale Öffnungsdauer bei gleicher Mengenanforderung erheblich mit der Dieseltemperatur. Diese wird aber von den bisher bekannten aktiven PD-Boxen nicht als Eingangsgröße ausgewertet.
So kann eine bestimmte Öffnungsdauer der PDE entweder Vollgas bei niedrigen Dieseltemperaturen bedeuten, oder den oberen Teillastbereich bei höheren Dieseltemperaturen - aber eine PDE-Prozessorbox hat ohne Information über die Dieseltemperatur keine Chance, beides voneinander zu unterscheiden.
Um mit dem Potential des Chiptunings konkurrieren zu können, erhöhen viele Tuningboxen die Einspritzmenge bis in den deutlich erkennbaren Rußbereich, mit allen o.a. negativen Folgen.
Hier der Link:
Chiptuning ? Wikipedia
Somit ist die Antwort gefunden, hab es selbst getestet wie geschrieben...Leistung steigt merklich, aber der CDTI hat so schon Dampf, von daher braucht man es nicht wirklich wenn man keine Beschleunigungsrennen fährt! Ich mach meinen wieder raus und verkauf den wieder