Na na na na, immer mit der Ruhe...
sorry mistery aber das is so nich richtig. ein modernes automatikgetriebe kann durchaus schneller beschleunigen als ein schaltgetriebe.
Na, dann zeig mir doch mal welches. Ich kenne nur wenige, wo dies von Werk an angegeben wurde. Eines was mir spontan einfällt, war die Wandler-Automatik im letzten Porsche Turbo. In der Praxis war sie langsamer, wenn auch nur knapp. Die Automatik gibts nicht mehr, sie wurde vom PDK abgelöst. Porsche Doppelkupplungsgetriebe heißt das.
wenn du schon von goggeln sprichst, dann solltest du auch mal nach drehmomentüberhöhung, trilokwandler und überbrückungskupplung googeln. ein moderner wandler erzeugt bis zu 3faches anfahrdrehmoment, der wirkungsgrad liegt in der regel deutlich über 90%. die fehlenden % werden problemlos durch die höhere eingangsleistung (da der motor ja direkt höher drehen kann läuft er im leistungstechnisch effizienterem bereich) kompensiert. naja, und wenn die kiste erstmal fährt haste dank übergangskupplung keine verluste da der wandler nurnoch zum anfahren genutzt wird.
Achso und du denkst sowas ist mir fremd? Aber 1. sprechen wir beim AF33 mitnichten von einer modernen Automatik und 2. was nützt mir ein x-faches Ausgangsdrehmoment, wenn die Beschleunigungszeiten trotzdem schlechter sind.
Ein stufenloses Getriebe ist theoretisch das beste Getriebe. Es kann in der Theorie wahlweise das schnellste wie auch das sparsamste Getriebe sein, je nachdem in welchem Betriebspunkt der Motor läuft. In der Praxis trifft weder das eine noch das andere zu, außerdem ist die Technik immer noch nicht für hohe Motordrehmomente geeignet.
Und ganz nebenbei, wer mal einen Audi mit Multitronic gefahren ist, der wird sicherlich wissen wie schrecklich sowas ist.
nur mal als beispiel:
aktueller m3, schalter: 0-100 4,8s verbrauch 12,4 leergewicht 1655 kg
aktueller m3, automatik: 0-100 4,6s verbrauch 11,9 leergewicht 1675 kg
Blöd nur, dass der aktuelle M3 kein Automatikgetriebe hat, sondern ein Doppelkupplungsgetriebe. Und nein, ein Doppelkupplungsgetriebe ist kein Automatikgetriebe i.e.S, nur weil es automatisch schalten kann. Darüber hinaus vergleicht man dann auch noch ein 7-Gang gegen ein 6-Gang-Getriebe. Insofern kann man schlecht abschätzen, welche Vorteile auf die kürzeren Übersetzungssprünge und welche auf die unterschiedliche Kupplung hinauszuführen sind.
du siehst der schalter is leichter, dennoch langsamer und verbraucht
Davon abgesehen, dass wir ja jetzt über ein DKG sprechen, halten auch diese großteils nicht die tollen Versprechungen der Hersteller. Die Beschleunigungswerte liegen bei Tests in der Praxis auf Niveau der Handschalter. Einige sind minimal schneller, einige mehr sogar minimal langsamer. Der Verbrauch bei denen mit Nasskupplung ist nahezu nie besser. Bei Trockenkupplungs-Versionen schon, die wiederum vertragen aber (noch) keine hohen Drehmomente.
jetz musste aber auch noch einbeziehen da sind optimale schaltzeiten gerechnet von geübten werksfahrern, ein automatik schaltet immer gleich schnell egal wer fährt.
Das ist völlig korrekt. Im Automatik-Wagen kann ein rüstiger 90-jähriger Rentner mit halbwegs intakten Reflexen bei beherztem Tritt aufs Gaspedal genauso die max. Beschleunigung eines Autos erreichen wie die Mutti auf dem Weg zum Einkaufen oder du und ich.
Beim Handschalter kann das sicherlich nicht nur der geübte Testfahrer, aber es erfordert ein wenig Kenntnis bezgl. Schaltdrehzahl und Anfahrdrehzahl sowie ein wenig Übung. Dass dies 95% aller normalen Autofahrer nicht besitzen, steht gar nicht zur Debatte. Dass dadurch der user djcroatia gegen die vergleichbar motorisierten 95% der Schaltfahrer leichtes Spiel hat liegt auf der Hand. Aber das liegt nicht daran, dass die Automatik Vorteile hat, sondern dass sie wesentlich einfacher in der Bedienung ist und die meisten Fahrer das volle Potential nicht ausschöpfen können.
weiteres beispiel vw scirocco, hier sind auch die DSG modelle mindestens mit gleicher beschleunigung bzw. teilweise mit 0.1-0.2s weniger angegeben.
Wie schon oben angedeutet, DSG ist sicherlich keine verkehrte Sache, aber es hat auch Grenzen. Ich möchte das hier nicht ausführen, das wird zu lang. Mein Vater hat jetzt seinen dritten Wagen mit DSG. Insgesamt sollten das um die 450000km mit DSG sein. Davon bin ich sicherlich gute 100-150tkm DSG gefahren. Ich denke mal in einem Opel-Forum muss ich mich mit dem Erfahrungswert nicht verstecken.