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misterY
Schichtcheffe
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Wo soll Opel denn nachfragen? Bei sich selbst?ja aber vll, ich sags mal mit vorsichtig, kann Opel ja auch nachfragen ob dieser werksfehler schon behoben war.... wäre möglich, und wenn nicht können die auch sagen sie zahlen noch weniger, wobei gut werden die wahrscheinlich eh nicht machen, die wollen ja schließlich ihre kunden nicht vergaukeln, aber trotzdem man weis nie^^.
Die Kette wurde 100%ig nicht getauscht, weil Opel versucht hat das Problem zu verschleiern. Ganz klarer Fall. Bei Plusminus, eine Sendung im ARD kam der Fall mit dem Z22SE sogar ins TV. Wenn ich mich richtig erinnere, meinte ein Sachverständier dort, dass in solchen Fällen normalerweise eine Rückrufaktion gestartet wird. Opel wollte sich einfach nur die Kohle dafür sparen. Nach dem Motto: "Wieviel kostet es uns, wenn wir alle Motoren zurückholen und Ketten tauschen -> Variante A, und wieviel kostet es uns, wenn 15% der Ketten bis 100tkm reißen und 50% der Kunden dann beim FOH auf der Matte stehen und einen neuen Motor wollen. Bei älteren Motoren, bzw. ohne Schekheft könnte man dann eh ablehnen -> Variante B. Diese kommt günstiger? Alles klar, machen wir so."
Bei gerissenen Ketten, wurde dann kleinlaut ein ATM verbaut, um Klagen zu verhindern. Kunden, die ein bisschen Druck beim FOH gemacht haben, und nur die (!!!), haben auch ohne Riss eine neue Kette bekommen (ich z.B.).
Als BWL-Student kann ich euch versichern, dass dies bei Unternehmen so oder so ähnlich gängige Praxis ist. Ich denke aber auch, auch ohne Zahlen zu kennen, dass die Entscheidungsträger damals den Faktor neue Informationstechnologien, sprich Internet unterschätzt haben.