Ein junger Mann namens Gerd zieht in die Stadt und geht zu einem großen Kaufhaus, um sich dort nach einem Job zu erkundigen. Der Manager fragt ihn: “Haben Sie irgendwelche Erfahrungen als Verkäufer?” Gerd: “Klar, da wo ich herkomme, war ich Verkäufer!”
Der Manager findet den jungen Mann sympathisch und stellt ihn ein.
Der erste Arbeitstag ist hart, aber er meistert ihn. Nach Ladenschluß kommt der Manager zu ihm. “Wie vielen Kunden haben Sie heute etwas verkauft?”
Gerd: “Einem.”
Manager: “Nur einem? Unsere Verkäufer machen im Schnitt 20 bis 30 Verkäufe pro Tag! Wie hoch war denn die Verkaufssumme?”
Gerd: “101.237 Dollar und 64 Cent.”
Manager: “101.237 Dollar und 64 Cent?! Was haben Sie denn verkauft?”
Gerd: “Zuerst habe ich dem Mann einen kleinen Angelhaken verkauft, dann habe ich ihm einen mittleren Angelhaken verkauft. Dann verkaufte ich ihm einen noch größeren Angelhaken und schließlich verkaufte ich ihm eine neue Angelrute. Dann fragte ich ihn, wo er denn angeln gehen wolle, und er sagte “Runter an die Küste”. Also sagte ich ihm, dass er ein Boot brauchen würde. Wir gingen also in die Bootsabteilung, und ich verkaufte ihm dieses doppelmotorige Sportboot. Er bezweifelte, dass sein Kleinwagen dieses Boot würde ziehen können, also ging ich mit ihm rüber in die Automobilabteilung und verkaufte ihm einen Geländewagen mit Allradantrieb.”
Manager: “Sie wollen damit sagen, ein Mann kam zu ihnen, um einen Angelhaken zu kaufen, und Sie haben ihm ein Boot und einen Geländewagen verkauft?!”
Gerd: “Nein, nein, er kam her und wollte eine Packung Tampons für seine Frau kaufen, also sagte ich zu ihm: “Nun, wo Ihr Wochenende doch sowieso schon im Arsch ist, könnten Sie ebensogut Angeln gehen.”
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Angenommen, du hast ein Date mit einer Superfrau. Und sie schlägt vor: Gehen wir doch ins Kino! Zuerst denkst du: Geil, im Dunkeln schön rumfummeln! Juhuu! Aber es kommt alles ganz anders: Du holst sie ab, machst dafür extra deine Karre sauber, legst beeindruckende Musik auf und chauffierst sie ins Lichtspielhaus. Vor den Plakaten kommt Hürde eins. Es läuft eine romantische Komödie und das amerikanische Horror-Action-Pimper-Massaker “Amoklauf der Supertitten”. Wir beide wissen, welchen Film du gerne sehen würdest, aber du schlägst natürlich den anderen vor.
An der Kasse bestellst du zwei Karten, der Kassierer sagt: “32 € bitte”. Du sagst: “Nein, ich wollte nur zwei Karten!” Der Kassierer sagt: “Ja, genau, 32 €!” Toll! Sich von der Domina Tackernadeln in den Penis schiessen zu lassen kostet auch 32 €, macht aber bestimmt mehr Spass. Aber was soll’s, weiter zum Kiosk. Hier würdest du natürlich gern ein Bier kaufen. Aber was denkt die Frau dann nur? Also zwei Wasser und die grösste Packung Popcorn die es gibt (28 €). Mit Parkhaus hat dich der Abend bisher 65 € gekostet… aber es geht noch weiter!
Im Kino stellst du dann fest, dass der Boden klebt, die Stühle zu klein sind, eine Armlehne zwischen dir und der Angebeteten prangt. Was nebenbei noch zu total bescheuerter Sitzhaltung führt: Entweder, du überlässt sie ihr und streitest dich mit dem anderen Nachbarn um eine oder du zwängst deinen Ellbogen irgendwie vor, unter oder neben ihren. Links neben euch eine Blase Kids, rechts neben euch ein klugsch*****rischer Penner, der den Film schon mal gesehen hat und vor dir ein Typ, der aus der Basketball-Mannschaft geflogen ist, weil er zu fett war. Dabei hast du eure Jacken auf dem Schoss, wodurch du schon nach zehn Minuten anfängst zu schwitzen wie ein Irrer.
Dann geht der Film los. Von wegen! Die Werbung. Hach, Kino-Werbung ist ja soooo lustig! Ja, vor allem die vom Griechen um die Ecke oder von der FitnessWorld Holzbach (mit der Videokamera aufgenommen und von der Kassiererin besprochen). Aber endlich hast du es geschafft – der Film beginnt. Die Kids plärren von links, der Klugsch*****r klugsch*****rt von rechts, der Fettriese vor Dir ist fett und riesig und die Armlehne steht zwischen dir und der Traumfrau. Aber wenigstens ist der Film nicht so schlecht wie du befürchtet hast. Er ist noch viel schlechter! Er kommt aus Europa und lebt vom Dialog. Prost Mahlzeit! Apropos Mahlzeit: Vom Wasser musst du rülpsen wie ein Wasserbüffel, was du dir natürlich zu verkneifen versuchst, wobei dir die Tränen in die Augen schiessen und du hin und wieder epileptisch zuckst. Und das Popcorn hängt dir in den Zähnen, von wo du es mit der Zunge herauszuquetschen versuchst, wobei die Zunge langsam taub wird und dein Gesichtsausdruck irgendwo zwischen Mister Bean und Jim Carrey liegt.
Als das Drama dann nach 2 Stunden ein Ende hat, schlägst du natürlich vor, noch in der total hippen Movie-Bar etwas zu trinken. Du sortierst Deine malträtierten Knochen und schiebst dich zwischen 250 Idioten langsam aus dem Vorführsaal zur Bar. Hier bestellt deine Holde einen Marylin Monroe (18 €) und du noch ein Wasser (7 €), weil die Kohle langsam knapp wird. Ihr nuckelt an euren Drinks und lasst den Film nochmal Revue passieren, da ihr sonst nichts zu reden wisst, während sich am Nachbartisch zwei Typen lauthals darüber auslassen, wie endgeil “Amoklauf der Supertitten” war. Inzwischen hat deine Angebetete einen alten Kumpel getroffen, der ein blaues Bosshemd mit weissem Kragen trägt, in der Werbung arbeitet und gerade von seiner Freundin verlassen wurde. Während sich die beiden angeregt unterhalten zählst Du die Kacheln an der Decke.
Nach zwei Stunden, sie hat ihm inzwischen den Rest ihres Cocktails gegeben, sich selbst einen Demi Moore (16 €) bestellt und sie haben gerade noch ihre Nummern ausgetauscht, bewegt Ihr euch zurück zum Auto. Du fährst sie 42 km nach Hause, bekommst keinen Gute-Nacht-Kuss und schleichst Richtung Heimat. Ergebnis: Du hast 106 € (+Benzin) ausgegeben (das ist ein ordentlicher Vollrausch in Deiner Stammkneipe!), einen bleibenden Haltungsschaden erlitten, 4 Stunden Zeit vergeudet, nicht gefummelt, nicht geknutscht, einen schlechten Film gesehen, bist freitags abends schon um 2 Uhr daheim und hast mal wieder festgestellt: KINO IST SCH*****!
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Nach einer wilden Partynacht mit den Jungs:
Er zwingt sich die Augen zu öffnen und blickt zuerst auf eine Packung Aspirin und ein Glas Wasser auf dem Nachttisch. Er setzt sich auf und schaut sich um. Auf einem Stuhl liegt seine gesamte Kleidung ordentlich zusammengefaltet. Er sieht, dass im Schlafzimmer alles sauber und aufgeräumt ist und so sieht es in der gesamten Wohnung aus. Als er zum Aspirin greift bemerkt er den Zettel auf dem Tisch: “Liebling, das Frühstück steht in der Küche, ich bin schon früh raus, um einkaufen zu gehen. Ich liebe Dich!”
So geht er in die Küche und tatsächlich – dort steht ein liebevoll vorbereitetes Frühstück und die Morgenzeitung liegt auf dem Tisch. Außerdem sitzt dort sein Sohn und ißt. Er fragt ihn: “Kleiner, was ist Gestern eigentlich passiert?” Sein Sohn sagt: “Tja, Paps, Du bist um vier Uhr früh heimgekommen, total betrunken und eigentlich schon halb bewusstlos. Du hast ein paar Möbel demoliert, in den Flur gekotzt und hast Dir fast ein Auge ausgestochen, als Du gegen einen Türgriff gelaufen bist.”
Verwirrt fragt er weiter: “Und warum ist dann alles so schön aufgeräumt und das Frühstück auf dem Tisch?” “Ach das!” antwortet ihm sein Sohn, “Mama hat Dich ins Schlafzimmer geschleift und aufs Bett gewuchtet, aber als sie versuchte dir die Hose auszuziehen, hast Du gesagt: “Hände weg, Du Schlampe, ich bin glücklich verheiratet!”
Ein selbstverschuldeter Kater: 100 €
Kaputte Möbel: 500 €
Frühstück: 10 €
Im richtigen Moment das Richtige sagen: Unbezahlbar!