Vectra A BJ.91 - 1.8i stottert immer...

Diskutiere Vectra A BJ.91 - 1.8i stottert immer... im Vectra - Technische Probleme Forum im Bereich Opel Vectra Problemforum; Hallo Leute, ich habe einen Opel Vectra A 1.8i mit 90 PS BJ.91 Habe seit einiger Zeit das Problem, dass der Wagen anfängt zu ruckeln. Wenn ich...
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Vectra247

Frischling
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Hallo Leute,

ich habe einen Opel Vectra A 1.8i mit 90 PS BJ.91

Habe seit einiger Zeit das Problem, dass der Wagen anfängt zu ruckeln. Wenn ich Vollgas gebe, dann geht das weg. Doch sobald ich Gas wegnehme, dann ruckelt er so stark das er bald ausgeht.

Ich war jetzt schon in 3 Opel Werkstätten und jedesmal an den Computer, doch nie ein Fehlercode oder sowas.

Die letze Werkstatt hat den Zündverteiler gereinigt und alle Kabel überprüft, aber daran lag es wohl auch nicht.

Ich kann mir auch nicht erklären was es sein könnte.

Wenn schon einer hier mal das selbe Problem hatte und mir vielleicht einen Tipp geben könnte woran es liegt, dann wäre ich sehr dankbar.

Hoffe mir kann wer helfen, denn ich möchte nicht das der Schrottplatz mich und mein Auto scheidet.

Danke und MfG
Marcello
 
Siggi-B-V6

Siggi-B-V6

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Überprüfe mal die Zündkerzen ob der Keramikkörper einen Haarriß hat. Das kann die Ursache sein.
 
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Klaus aus Forst

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Hallo,
es gibt viele Möglichkeiten für ein Ruckeln des Motors. Die meisten Fehler beim Ruckeln des Motors sind ganz banal in der Zündung zu suchen. Bei diesen Fehlern kommt in der Regel auch noch keine MKL - Anzeige. Das Motorsteuergerät hat noch keinen Fehler festgestellt, obwohl der Motor schlecht läuft. Das Motorsteuergerät und das Zündmodul möchte ich bei dieser Art von Fehlern als Ursache ausschließen.

Zündverteiler, Verteilerfinger, Zündspule, Zündleitungen (und Zündkerzen) kommen als Fehlerursache in Betracht. Siggi hat hier völlig Recht, wenn er auf die Zündkerzen tippt.

Bei der 1,8- und 2,0-Litermaschine vom Vectra A sind der Zündverteiler, der Verteilerfinger und die Zündspule nach meinen Erfahrungen recht langlebig. Wie viel ist der Vectra mit der alten Zündanlage gelaufen? Richtige Verschleißteile mit sehr langer Haltbarkeit sind hier der Zündverteiler, der Verteilerfinger und die Zündleitungen. Die Zündspule kann im Normalfall deutlich länger als ein Autoleben halten. Zündkerzen sollte man nach der Vorschrift des Herstellers erneuern. Beim Vectra A ca. alle 30 Tkm.

200.000 km dürften der Zündverteiler und der Verteilerfinger alle Male beim Vectra A mit 1.8i u. 2.0i Hubraum durchhalten. Die Variante mit der DELCO REMY - Zündanlage bei den kleinen Motoren im Vectra A und anderen älteren Opels ist lange nicht so langlebig.

Für eine Störung der Zündanlage kann auch ein verschmutzter Zündverteiler eine tolle Ursache liefern. Hatte Opel bei dir schon untersucht. Dieses Problem tritt bei den Verteilern von DELCO REMY deutlich häufiger auf. Alles auseinanderbauen und mit einer Zahnbürste und einer Seifenlauge von innen und außen reinigen, trocknen und vor dem Einbau noch mal auf Oberflächenbeschädigungen prüfen, wenn alles in Ordnung ist, zusammenbauen.

Dann gibt es bei den Widerstandszündleitungen das Problem der defekten Zündleitungen. Diese Teile halten nicht so lange im Opel durch. Sicherlich gibt es einzelne Fälle, die vielleicht 150 Tkm schaffen, die meisten machen frühzeitig schlapp. Es sind nicht immer alle Leitungen im Satz defekt. Eine Leitung reicht schon für einen Ausfall in der Zündanlage. In meinen Fahrzeugen habe ich Laufleistungen mit den Zündkabeln von etwa 80 bis 120 Tkm erreicht und ich habe festgestellt, dass es Motoren gibt, die Zündleitungen „fressen“. Diese Motoren haben größere Vibrationen als andere und haben dadurch einen ungünstigen Einfluss auf die Haltbarkeit der Widerstandszündleitungen. Bei diesen Motoren hat man oft schon nach 30 Tkm ein kleines Problem mit einer Leitung.

Von den Tieren im Motorraum, die bestimmte Kunststoffe nicht leiden können, will ich an dieser Stelle nicht weiter einen Bericht abgeben. Manche Zündleitungen hatten bei mir nur einen Tag im Motorraum gehalten.

Für Anfänger, die noch nie eine Zündleitung aus einem Vectra A untersucht haben, kann ich hier nur sagen, es sind keine Lichtleitkabel und auch keine Kupferkabel. Es sind Widerstandszündleitungen, die aus einem Kohlenstoffpulver, das in eine Glasfaser eingebettet ist, bestehen.

Die Widerstandszündleitungen altern durch die hohen Temperaturen am Motor. Die Vibrationen des Motors in Verbindung mit einer leichten Versprödung des Kunststoffmaterials brechen zum Teil auch Glasfasern der Widerstandsseele. Der elektrische Leitvorgang erfolgt über das Kohlenstoffpulver in der Seele der Widerstandszündleitung. Eine ungleichmäßige oder gestörte Kohlenstoffverteilung führt zu einer unsicheren elektrischen Leitfähigkeit an dieser Stelle. Die Hochspannung tut ihr übriges. An diesen „Riss- bzw. Bruchstellen“ treten kleine Funken im Material über und vergrößern die Störstelle ständig. Die Leitung wird unbrauchbar.

Bei den preiswerten Leitungen unter diesen Widerstandszündleitungen spielt auch Rost an den Kontaktstellen zur Kerze bzw. dem Zündverteiler eine entscheidende Rolle für deren Ausfall.

Optisch ist eine defekte Zündleitung nur bei mechanischer Beschädigung zu erkennen. Beschädigte Zündleitungen muss man sofort auswechseln.

Selbst durch das Ausmessen von Widerstandszündleitung mit einem Multimeter (3 bis 20kOhm je nach Länge) findet man nicht immer einen Ansatz für die Fehlerquelle an der Leitung. Misst man die Leitungen aus, muss der Widerstandswert beim Bewegen der Leitung stabil bleiben. Ohne sichere Kontaktgabe geht dass natürlich nicht. Man muss davon ausgehen, dass das Multimeter mit ca. 9 V DC seinen Messvorgang durchführt, über die Zündleitungen beim Betreiben des Motors jedoch bis zu 22.000 Volt oder höhere Spannungen zu den Zündkerzen geleitet werden.

Ist der Zündleitungssatz wetterfühlig (Probleme mit unruhigem Motorlauf bei feuchter Witterung oder nach einer Motorwäsche) sollte man ihn schnellstens auswechseln. Ein Zündleitungssatz für den Vectra A kostet ca. 55 bis 84 Euro. Man sollte hochwertigere Sätze von Markenherstellern vorziehen. Der Preis ist unter anderem stark vom Motortyp des Vectra A abhängig.

Der Wechsel des gesamten Zündkabelsatzes ist nach meinen Erfahrungen der sicherste und einfachste Weg die Wirkung der Zündleitungen auf den gestörten Motorlauf auszuschließen bzw. zu beseitigen.

Es gibt dann immer noch die Möglichkeit, dass es Probleme mit der Kraftstoffversorgung gibt. Außerhalb vom Tank an der rechten Hinterachse ist ein Kraftstofffilter angebracht. Dieser Filter sollten alle 60 Tkm (im Buch sogar 30Tkm) gewechselt werden. Oft wird der Wechsel vernachlässigt und der Filter wird undurchlässig. Prüfe bitte den Filter bevor du das Auto verschrottest. Dabei musst du aufpasst, sonst läuft dir dein Tank aus. Den Schlauch aus dem Tank sollte man mit einer Quetschschelle absperren. Der andere Schlauch kann nur leer laufen, dass ist kein Problem. Im Prinzip kann man den Filter nur tauschen, bzw. für Testzwecke mit einem Kunststoff- oder Metallroh „überbrücken“. Den Kraftstoff sollte man natürlich auffangen, wegen der Umwelt und Grundwasserverunreinigung. Man sollte eventuell die Förderleistung des Kraftstoffanlage ermitteln.

Mach den hinteren Schlauch ab und stecke ihn in eine Glasflache. Wenn du die Zündung einschaltest kommt für kurze Zeit die Ansteuerung für die Kraftstoffpumpe. In diesem Zeitraum werden ca. 30 bis 50 ml Kraftstoff gefördert. Kommt Kraftstoff mit dieser Menge, - ist die Pumpe in Ordnung. Eine bessere Beurteilung der Pumpleistung kann man nur durchführen, wenn man eine Zeit die Pumpe laufen lässt und die Kraftstoffmenge (Buch: 0,8 bis 1,2 Liter / Minute) erfasst. In einer halben Stunde können ca. 20 Liter Kraftstoff gefördert werden, wenn der Tank vorher voll war. Ist der Tank nicht voll (ca. ¼ voll) hat die Pumpe eine sehr deutlich geringere Förderleistung und es kommt nur noch wenig Kraftstoff. An dieser Stelle kannst du alle Angaben von Büchern vergessen. Zum Autofahren reicht diese geringe Menge auf alle Fälle noch aus.

Viel Spaß bei der Fehlersuche

Klaus
 
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Hat der 1.8er nicht ne innenliegende Benzinpumpe?
 
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Klaus aus Forst

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Hallo,
bis zum Baujahr 1992 gab es Tauchpumpe und externe Pumpe beim Vectra A. Beim Baujahr `91 kann man nicht sicher sein was eingebaut ist. Bei diesen wenigen Angaben kann man nicht deutlicher werden. Ich meinte natürlich den Schlauch an der Einspritzanlage im Motorraum für die Kraftstoffmengenermittlung.

Sogar das Sieb im Tank vor der Pumpe kann verschmutzen. 16 Jahre können viel bewirken.

Mit freundlichen Grüssen

Klaus
 
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Wenn er ne Tauchpumpe hat, muss er ja nur den einen Benzinschlauch abklemmen, da läuft der Tank nicht aus.
 
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Vectra247

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Vielen Dank für Eure Tipps!

Ich habe mir schon einen neuen Satz Zündkabel von Beru geholt, die sind denke ich recht gut. Eingebaut habe ich die noch nicht, weil mir eines noch nicht in den Kopf will.
Das stottern geht bei Vollgas weg, sollte das nicht dann auch so sein, wenn die Zündanlage einen Defekt hat?

Also den Benzinfilter wollte ich auch mal tauschen, habe ich schon selbst in Erwägung gezogen, weil ein Kumpel meinte der Tank des Opel rostet gerne.

Also ich werde mich dann mal dran machen und den Fehler suchen, bzw. in der Zündanlge einzugrenzen.

Und wenn nicht, gibt es ja noch den ADAC ;)

Danke nochmal! Und wenn wer noch weitere Tipps und Ratschläge hat, dann her damit.
 
Vectramacker

Vectramacker

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AGR...... sag ich. nimm es ab. mach ne platte auf das loch mit ner dichtung und in den schlauch eine schraube drehen. und schon hast du ken stottern mehr und viel agileres anzugsverhalten. allerdings kommst du so durch keine AU mehr und ein bisschen nach sprit stinnkt er auch. natürlich ist die im bereich der STVO nicht erlaubt.....
 
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Vectra247

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Was soll das bitte sein AGR? Und was hat das technisch gesehen mit dem Stottern zu tun? Wäre für nähere Details dankbar :)

Danke!
 
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Klaus aus Forst

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Hallo Vectra 247,

das AGR ist das Abgasrückführventil. Das ist eine Einrichtung um noch sauberes Abgas und etwas weniger Verbrauch zu erreichen. Die Motoren mit der D3- und D4-Norm brauchen dies um die Abgaswerte zu bringen.
Das Problem ist nur, die 18NZ - Maschine im Vectra A hat so etwas nicht eingebaut. Du musst in diesem Fall mindestens einen Vectra B haben.
Das mit der Platte ist ein toller Tipp, nur leider ist die Sachen nicht legal.
Herr Vectramaker kennt den Vectra A leider nicht von der Technik.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus
 
iCE-tEA

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muss an dieser stelle mal nen anerkennendes Dankeschön an Klaus aus Forst aussprechen! ich finde es echt klasse das du dir die mühe machst und so nen detaillierten breicht verfasst! dafür gebührt dir auf jeden fall mein vollster :respekt::bingo:!!!!
 
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Vectra247

Frischling
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Kann mich da nur anschließen... ich fand die Antwort von Klaus sehr hilfreich und bedanke mich hier nochmals! Leider hat das aber trotzdem nicht zum gewünschten Erfolg geführt.

Habe die Zündkabel, die Kerzen, den Verteiler und Geber neu bemacht und dachte auch es hat was gebracht. Doch einen Tag später macht der Wagen wieder dieselben Probleme wie vorher.

Das ist echt ein Phänomen, da steig ich nicht mehr hinter.

Wenn also noch irgendwer ne Idee hat woran das liegen kann, dann bitte HILFE :)

Danke und schönen Sonntag noch!
 
Vectramacker

Vectramacker

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Hallo Vectra 247,

das AGR ist das Abgasrückführventil. Das ist eine Einrichtung um noch sauberes Abgas und etwas weniger Verbrauch zu erreichen. Die Motoren mit der D3- und D4-Norm brauchen dies um die Abgaswerte zu bringen.
Das Problem ist nur, die 18NZ - Maschine im Vectra A hat so etwas nicht eingebaut. Du musst in diesem Fall mindestens einen Vectra B haben.
Das mit der Platte ist ein toller Tipp, nur leider ist die Sachen nicht legal.
Herr Vectramaker kennt den Vectra A leider nicht von der Technik.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus
denke mal C18NZ war jedenfalls meiner. was ist denn diese übergoße dose zwischen sammelkasten und motoreckel für eine? die aus messing mein ich.
 
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Klaus aus Forst

Tripel-As
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Hallo,

ich habe ein richtig schlechtes Gewissen, dass der Fehler bei dir immer noch vorliegt.

Hast du wirklich alle 5 Zündleitungen (gegen neue Leitungen) gewechselt und zusätzlich den Zündverteiler und den Verteilerfinger. Zu 99% liegt der Fehler immer an den Zündleitungen oder am Zündverteiler wenn der Motor stottert.
Der Verteiler und der Verteilerfinger halten nach meiner Erfahrung deutlich über 200.000 Km in der 18NZ-Maschine durch.

Es gibt die Möglichkeit, dass beim Einbauen der Zündleitungen Fehler vorkommen. So kann man einen Steckkontakt an einer Zündkerze nicht richtig erwischt haben und der „Stecker“ locker auf der Kerze sitzt. Auch am Zündverteiler kann es zu Problemen beim Stecken kommen. Ich habe es schon erlebt, dass neue Leitungen aus dem Geschäft fehlerhaft waren.
Mit solchen Leitungen kann man auf lange Sicht kein Erfolg am Vectra A haben. Selbst, wenn die Leitungen über 65 Euro gekostet haben, war ich mit der Qualität schon unzufrieden und hatte eine Leitung vom Satz im Geschäft zurückgegeben. In diesen Fällen stand der Vectra vor dem Geschäft und da war das Zurückgeben kein Problem.

Ich hatte einen Zündverteiler nur 2 Mal innen gründlich gereinigt und bin ohne Ausfall bis heute (über 200.000 km) durchgekommen. In meinen alten Vectra A mit der 18NZ-Maschine ist immer noch der erste Verteiler drin.

Die Zündleitungen musste ich allerdings mehrfach wechseln, normalerweise halten sie durchaus 100.000 km und mehr durch. Nur Tiere (Marder) hatte mich zeitweilig fast in den Wahnsinn getrieben. Im Jahr 2004 hatte ich ständig Probleme mit dem Motorlauf und hatte selbst nichts gefunden. Meine damaligen Methoden brachten mich nicht weiter. Bei mir war in der kurzen Zündleitung zum Zylinder 4 ein Biss eines Marders, den man nur mit einer Lupe sehen konnte. War das Wetter trocken lief der Vectra hervorragen, nur bei feuchtem Wetter oder Regen gab es diesen stotternden Motorlauf. Nach dem Kompletttausch aller Zündleitungen habe ich seit 3 Jahren Ruhe im Vectra. In diesem Zusammenhang ist eine gründliche Motorwäsche und unter Umständen das Aufhängen von Hundeharr in Strümpfen oder die Sicherung der Zündleitungen mit einem Beißschutz sehr sinnvoll.

Von den elektronischen Einrichtungen die Marder aus dem Motorraum fernzuhalten, bin ich wieder abgekommen. Beim Langzeitparken (ca. 14 Tage bis 3 oder 4 Wochen) hatte ich mehrfach eine leere Batterie. Zwei Batterien musste ich sogar wechseln, da die Tiefentladung die innere Struktur des Akkumulators zerstört hatte. Ein Vectra A hat einen Ruhestrom von ca. 30 bis max. 40 mA. Alles andere ist nicht normal. Ein Autoradio sollte nicht mehr als 5 mA Stromaufnahme im ausgeschalteten Zustand hervorrufen. Ich hatte schon Autoradios herausgefunden, die bis 90 mA Ruhestrom produzieren. Mit einer Ultraschallsirene kommt der Ruhestrom leicht auf 70 oder 80 mA, dass kann keine Autobatterie über längere Zeit durchhalten. (80 mA x 24 H x 30 Tage = 57,6 Ah)

Möglich ist bei dir auch noch, dass die Einspritzung oder das Potentiometer für die Drosselklappenverstellung ist defekt. An einer Stelle kann das Poti abgenutzt sein. Das Potentiometer ersetzen kostet ca. 150 Euro bei Opel und was der Ersatz der Einspritzdüse kostet, weiß ich nicht. Die Vectra A – Maschine (18NZ-Motor) hat eine Zentraleinspritzung. Vielleicht solltest du dir versuchsweise eine gebrauchte Einspritzanlage vom Verwerter holen (kostet ca. 80 Euro). Dass der Fehler vom Motorsteuergerät kommt, glaube ich nicht. Man sollte trotzdem unbedingt den Fehlerspeicher auslesen. Eventuell gibt es ein Problem das vom Steuergerät erfasst wurde.

Eine einfach zu verstehende Anleitung kann ich dir per E-Mail zusenden. Du hattest hier im Forum keine E-Mail – Adresse angegeben. Meine Adresse ist im Forum hinterlegt.

Im Grunde kann ich dir nicht richtig helfen, weil alles was ich vorschlage Geld kostet und die Beseitigung deines Fehlers nicht gesichert ist.

Mit freundlichen Grüßen

Klaus
 
Master79877

Master79877

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Hi,

will dann auch mal nen tipp gehen. ich tippe auf benzinpumpe oder benzinfilter.

kann auch sein das du einen kabelbrucht direckt am stecker hast (war bei mir der fall) allerdings hatte ich auch die MKL und einen Fehlercode. dann gäbe es auch noch die möglichkeit der Lamdasonde die falsche daten sendet und ein falsches bezin luftgemisch in den verbrennungsraum gelangt und dieses dann bei niedrigen drehzahlen sehr schlecht verbrennt.

hoffe das du bald den fehler findest.

und von mir auch an Klaus aus Forst :respekt: für 2 sooo lange und detailierte beiträge. das war so viel das ich sogar zufaul war diese zu lesen. :ja:
 
willy1896

willy1896

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Hatte das selbe problem.. ist meines wissens nach ne typische Opel Krankheit.. bei mir sind 3 stehbolzen vom abgaskrümmer abgerissen, durch die neben luft die dadurch gezogen wurde hat die lamdasonde falsche abgas werte erhalten!! Durch das nun wesentlich höhere Benzin luft gemisch hatte auch auch ein starkes ruckeln und einen enormen Leistungsabfall!!!
Das ausbohren der stehbolzen kostet ca. 180€ pro stk. selber machen würde ich nicht empfehlen da das risiko in den Kolben zu bohren sehr hoch ist!!!
 
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Vectra247

Frischling
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Hallo Leute,

ich habe das Problem nun endlich gelöst. Zündkabel habe ich alle neu reingeflackt und dann noch Verteiler und Geber + Kerzen. Da war es leider immer noch am stottern, aber neue Kabel können ja nicht schaden (bei meinem Vorgänger waren es damals die Kabel).
Es war simpel und ergreifend der Temperaturfühler für die Einspritzung... 8 EUR und der Bock läuft wieder. Manchmal ist das Gute zum greifen nah, doch man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.

An dieser Stelle aber nochmals DANKE an alle die, die hier so fleißig gepostet haben und damit sehr geholfen... spezielle Grüße noch an den Mann aus Forst (ist das übrigens das bei Holzminden?).

:151:
 
ehle

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Tripel-As
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Hi,
ein Kumpel von mir hat das gleiche Proplem (A 1.8 BJ. 95), Zündung wurde alles neu gemacht - Proplem ist weiterhin vorhanden.
Beim Tanken hat er auch das Proplem, das er nur ganz vorsichtig die Pistole drücken kann, da sie sonst auslösst und es geht nichts mehr. Kann das an dem Filter liegen? Er sagt auch, das der Motor bei vollem Tank nicht stottert, sondern nur wenn weniger Benzin im Tank ist.
Wo findet man den Temperaturfühler für die Einspritzung (ein Bild wäre gut, falls es der sein Sollte)?
Eine bekannte AuToreperatUrfirma hat ihm auch etwas Verkauft, für 80€, wo sie nicht wissen, wo das hinkommt. Kann das auch der Kurbelwellensensor oder Nockenwellensensor sein (hat der so etwas)?

Gruss
André
 
Thema:

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