Handbremse brutal wie Ankerwurf???

[Gt-Kally]

Hallo!
Mein Problem ist die betädigung der Feststellbrems! Und zwar ist es bei meinem B-Vectra 2,0 16V Bj.97 unmöglich die Handbremse langsam (wärend der Fart) an zu ziehen. Erst kommt sie gar nicht, und dann auf einen Schlag blockiert sie als würde mann einen Anker werfen!
Auf der anderen Seite ist es eine riskante Angelegenheit meinen Vectra mit der Schnautze nach oben zum Berg zu parken, da er in dieser Situation trotz extrem angezogener Handbremse dazu neigt zurück zu rollen!?
Hatte die Bremse schon mal geöffnet ( Beläge OK) und auch versucht neu einzustellen, hat jedoch keinen Erfolg gebracht!
In der werkstadt hat man mir gesagt, ich müsse die Bremse nur mal richtig einbremsen, und dann würde sich das schon geben. Habe ich auch probiert, und siehe da as ward besser - bis zum nächsten Tag die selbe Kacke!
Wer kennt dieses Problem und kann mir sagen ob das normal ist oder was ich tun kann

 

[Vectra CDX]

Das Anker-Phänomen ist normal. Das ist bei mir nicht anders. Aber wenn er blockert, dann blockiert er auch richtig. Da rollt nix mehr. Wie weit kannst du den Hebel nach oben ziehen? Bis zu welcher Raste?

Blöde Frage...aber: Wenn du am Berg stehst..welchen Gang legst du dann ein? Hatte mal einen peinlichen Beinahe-Unfall, weil ich den Wagen im 4. abgestellt hatte. Abgeschlossen, in den Laden reingegangen und hab dann von drinnen geshen, wie der Wagen langsam den Berg herunter rollt. Ohne Handbremse. Im 1. passiert sowas nicht.

 

[Gt-Kally]

Danke für Deine Antwort!
Natürlich stelle ich den Vectra nur im 1. Gang ab und wenn möglich immer mit der Schnautze nach unten!
Zur Frage nach den Zacken: Ich glaube es dürften so +- 5 sein, hatte sie auch mal nachgestellt, weil ich dachte sie hält dan besser am Berg. Aber mein freundlicher Opelhändler meinte das wäre zu straff und hat sie wieder "entspannt"! Und gebracht hatte beides nichts!!! mfg Kally

 

[schizo]

Du hast doch sicher Scheiben hinten, oder?
Versuch mal, während der Fahrt die Handbremse leicht zu ziehen, um die Beläge und die Trommel einzuschleifen. Wenn´s dann brachial wird, sind wahrscheinlich die Seile im Bowdenzug festgegammelt. Gutes altes Staufferfett erwärmen und bei gezogener Bremse (damit das Seil weiter rausschaut) saftig auftragen, eventuell mit Fön oder so den Bowdenzug anwärmen, damit das Fett schön reinkriecht. Und dann das alte Rein-Raus Spiel. Das sollte den Bowdenzug wieder gängig machen.
Wenn nicht, solltest Du die Bowdenzüge tauschen, weil bei dieser Konstruktion das ABS prinzipiell nicht funktionieren kann.

schizo

 

[MatzeJ96]

Hallo,
ich fahre einen Vectra B 2.0 16V BJ. 1999. Dieses Problem was du geschildert hast liegt bei mir auch vor. Bevor ich die Bremse mal aufgemacht habe, konnte man nicht mal feststellen in welchem Raster sie sich genau befindet. (Weiss ja nicht wie das bei dir ist). Danach konnte ich nur auch leider keine Verbesserung merken, ausser das ich nun weiss in welchem Raster sie sich befindet. Funktionstüchtig ist sie wirklich nur in dem letzten Raster (6 oder 7 bei mir). Ansonsten rollt er auch gerne mal nen stück oder man hat Angst das es einem die Achse zerreisst.

Sollte man vielleicht mal die kompletten Beläge durchtauschen? Sonst sieht nämlich alles noch gut aus und weisst keine Beschädigungen oder Abnutzungen auf.

Langsam gehen mir nämlich auch wirklich die Ideen aus.

gruß Matze

 

[vectranoid]

Ich kann dir zwar nicht wirklich helfen, aber vielleicht beruhigt es dich dass beim 98er Caravan meiner Frau genau das selbe "Problem" besteht.

Vorwärts > Bremswirkung wie beschrieben, Ankerwurf
Rückwärts> Bremswirkung fast gar nicht...

Allerdings ist unserer ein Automat, ist also mit Hanglage nicht so kritisch. Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen dass das ein vectratypisches Phänomen ist, denn der Handbremshebel läuft fein und es deutet nichts auf festgegangene Seilzüge hin...

Aber ich werde mich auf jeden Fall hüten die Handbremse je im Fahrbetrieb zu ziehen. Für diese Übung würde mit Garantie die ganze Strasse benötigt